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MUNDSTÜCKE FÜR KLARINETTE UND SAXOPHON

Klarinettenmundstücke & Saxophonmundstücke

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Wie ist das Mundstück einer Klarinette oder einem Saxophon aufgebaut?

Das Mundstück der Klarinette und des Saxophons ist einer der wichtigsten Resonatoren in Bezug auf die Klangerzeugung. Hier entsteht der erste Kontakt zwischen Körper und Instrument und wird je nach Ansatz, Zahnstellung, Blasdruck und Luftströmung von den Spielenden individuell ausgewählt und angepasst. Die wichtigsten Teile/Parameter des Mundstücks sind: die Bohrung, die Verbindung zur Birne, der Tisch, die Kammer, die Parallelität der Schenkel und natürlich die Bahnkurve.

Warum ist die Verbindung zwischen Mundstück und Birne/S-Bogen wichtig?

Bei der Klarinette und dem Saxophon strömt Luft durch das Mundstück in das Instrument, was eine stehende Welle im Inneren des Instruments verursacht. Ist eine Steckverbindung nicht zu 100 % dicht, kann sich diese Welle nicht periodisch ausbreiten. Dies macht sich durch Intonationsprobleme, Schwierigkeiten in der Ansprache und dem Rauschen bemerkbar.

Unsere Tone-Ringe auf den Mundstücken können jederzeit ausgetauscht werden, und können somit eine langjährige Dichtheit gewährleisten.

Wo befindet sich die Kammer beim Mundstück eines Saxophons oder einer Klarinette?

Die Kammer bezeichnet den Innenraum des Mundstücks. Sie ist ein sehr wichtiger Resonanzraum und Maßgeblich an der Intonation beteiligt. Tipp: verengt man das Mundstück, z.B. durch das Einkleben einer Bissplatte, werden die Kopftöne höher und die Töne h2, c3 tiefer.

Was ist das besondere an der Bahnkurve des Mundstücks?

Auf den ersten Blick mag die Bahnkurve vielleicht gerade erscheinen und das was in der Fachsprache »Kurve« genannt wird, ist mit freiem Auge nicht gleich erkennbar. Wenn man aber genauer hinschaut, sieht man, dass der Tisch in sich konkav verläuft und die Spitze konvex ist.

Es ist wichtig, dass die Öffnung an der Spitze konvex verläuft, da man dadurch die periodische Schwingung des Blattes erhält. Würde ein Mundstück keinen konvexen Verlauf aufweisen, würde das Blatt durch den Windschnitt auf die Seiten des Mundstücks klatschen und einen quietschenden Ton erzeugen. Durch die gebogene Form wird auch das stärkste Fortissimo nicht zum Problem, weil das Blatt frei schwingen kann.

Wichtig bei der Herstellung und für jeden Spieler/jede Spielerin der Klarinette ist, dass die Schenkel parallel verlaufen und keine Beschädigung entlang der Bahn zu erkennen ist.

Warum ist es wichtig, dass die Schenkel parallel verlaufen?

Gibt es Abweichungen zwischen linkem und rechtem Schenkel der Bahnkurve, ist es dem Blatt unmöglich gleichmäßig die Bahn »hinaufzurollen«. Das Blatt muss sich also im wahrsten Sinne des Wortes verbiegen.

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